Neues Notdienstmodell sichert 24 Stunden-Versorgung mit Unterstützung des Roten Kreuzes.

141     nicht lebensbedrohliche Beschwerden

144     in lebensbedrohlichen Fällen

Ein akut auftretender Bauchschmerz am Samstagabend- Was tun, wenn man außerhalb der üblichen Ordinationszeiten des Hausarztes dringend einen Arzt braucht?  

Für solche Fälle startet im Bezirk Braunau mit 1. April ein neu organisierter hausärztlichen Notdienst. Die praktischen Ärzte teilen sich die Dienste am Abend, in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen. Durch eine bessere Aufteilung der bisherigen Ärztesprengel ist die 24 Stunden-Versorgung auch weiterhin und langfristig gesichert. Zudem werden die Hausärzte entlastet, da sie im neuem System Unterstützung vom Roten Kreuz haben und auch Wahl- oder Spitalsärzte mit eingebunden sind. Wer ärztliche Hilfe außerhalb der Ordinationszeiten, in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen braucht, wählt die Rufnummer 141. Dort meldet sich ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes, der den Patienten an den diensthaben Arzt weitervermittelt und bei gegebenen Bedarf wird der diensthabende Arzt von einem Rot Kreuz Fahrer zum Patienten gefahren um die Visite durchzuführen. Medikamente werden HÄND-Arzt mitgeführt und gegen Rezeptgebühr abgegeben. Zusätzlich werden in der Regel zwei Ordinationen an den Wochenenden zu fixen Zeiten geöffnet haben. Die jeweils aktuellen Informationen dazu gibt es ebenfalls unter der Rufnummer 141. Integriert sind die zwei HÄND-Standorte, mit jeweils einem Rot Kreuz Fahrzeug, an den Rot Kreuz Dienststellen Braunau und Mattighofen 

Der HÄND ist nur für akute, nicht lebensbedrohliche Beschwerden gedacht, bei denen sofort medizinische Hilfe benötigt wird. In lebensbedrohlichen Fällen gilt weiterhin der Notruf 144. 

Mit diesem neuen Modell des hausärztlichen Notdienst soll dem drohenden Ärztemangel vorgebeugt werden und die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Bezirk Braunau dauerhaft sichergestellt werden.